Antiq. Büchermarkt
Unser nächster Antiquarischer Büchermarkt findet vom 10. bis 12. Oktober 2025 im Infozentrum Schlangenberg, Breinigerberg 95, statt. Bushaltestelle 42 und 61. Parkplätze sind am Haus. Die Öffnungszeiten sind am Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr, Samstag von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr und am Sonntag von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Das Angebot umfasst Bücher aus den Bereichen Romane und Erzählungen, klassische und neuere Literatur, Heiteres und Besinnliches, Jugendbücher, den verschiedensten Sachgebieten wie Sport,Lexika, Medizin, Kunst, Politik, Reise, Geschichte, Natur, Recht, Technik und vieles andere. Der Reinertrag ist für die kulturelle Arbeit des Eifel- und Heimatvereins bestimmt.
Blütenwanderung

Blütenwanderung "Galmeiveilchen"
Blütenwanderung "Galmeiveilchen
Baum des Jahres 2025

Roteiche
Mit Unterstützung der Stadt Stolberg pflanzt der Eifel- und Heimatverein jährlich den Baum des Jahres. 2025 ist es
die Roteiche.
Die aus Nordamerika stammende Roteiche ist von der „Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ zum Baum des Jahres 2025 gewählt worden. Damit wird eine Baumart geehrt, die im 17. Jahrhundert als Zierbaum nach Europa gebracht wurde. Inzwischen ist sie eine feste Größe in der Forstwirtschaft: Nicht zuletzt der Klimawandel sorgt dafür, dass die robuste, klimaresistente Roteiche immer häufiger in unseren Wäldern und Parklandschaften zu sehen ist.
Im Herbst präsentiert sich die Roteiche in ihrer vollen Pracht: Die großen, spitzen Blätter des bis zu 35 Meter hohen Baumes – der deshalb auch Amerikanische Spitzeiche genannt wird – färben sich dann tiefrot. Dabei unterscheiden sie sich in Form und Farbe von ihren in Mitteleuropa verbreiteten Schwestern – der Stieleiche und der Traubeneiche – deren rund gebuchtete Blätter sich im Herbst grüngelb bis goldbraun färben.
Mit Unterstützung der Stadt Stolberg pflanzt der Eifel- und Heimatverein jährlich den Baum des Jahres. 2025 ist es
die Roteiche.
Die aus Nordamerika stammende Roteiche ist von der „Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung“ zum Baum des Jahres 2025 gewählt worden. Damit wird eine Baumart geehrt, die im 17. Jahrhundert als Zierbaum nach Europa gebracht wurde. Inzwischen ist sie eine feste Größe in der Forstwirtschaft: Nicht zuletzt der Klimawandel sorgt dafür, dass die robuste, klimaresistente Roteiche immer häufiger in unseren Wäldern und Parklandschaften zu sehen ist.
Im Herbst präsentiert sich die Roteiche in ihrer vollen Pracht: Die großen, spitzen Blätter des bis zu 35 Meter hohen Baumes – der deshalb auch Amerikanische Spitzeiche genannt wird – färben sich dann tiefrot. Dabei unterscheiden sie sich in Form und Farbe von ihren in Mitteleuropa verbreiteten Schwestern – der Stieleiche und der Traubeneiche – deren rund gebuchtete Blätter sich im Herbst grüngelb bis goldbraun färben.
Für Holzfässer ungeeignet
Das Holz der Roteiche (Quercus rubra) weist im Kern ebenfalls eine rötliche Färbung auf, wird als Bau- und Konstruktionsholz sowie als Furnierholz verwendet und ist in seiner Biege- und Druckfestigkeit den heimischen Eichen gar überlegen. Für die Fassherstellung eignet sich ihr durchlässiges Holz hingegen nicht.
Die in Deutschland etablierte Roteiche stammt vermutlich aus dem Nordosten ihres natürlichen Verbreitungsgebietes, dem Norden der USA und dem Südosten Kanadas. Dennoch ist sie als eingeführte, also nicht heimische Art, keine „ökologische Wüste“, wie es oft bei neuen Arten der Fall ist. Untersuchungen zeigen, dass sich die im Stammbereich lebenden Insektengemeinschaften kaum von denen der Stieleiche unterscheiden.
Bedeutendste eingeführte Laubbaumart
Die Roteiche zeichnet sich durch einen frühen Austrieb und einen späten Wachstumsabschluss aus. Daraus resultieren lange Wachstumsperioden mit hohen Wuchsleistungen. Als schnellwüchsige Lichtbaumart mit einer guten Massen- und Wertleistung ist sie wirtschaftlich interessant. Angesichts der Herausforderungen des Klimawandels wird die Roteiche, die als besonders anpassungsfähig gilt, zunehmend in der deutschen Forstwirtschaft eingesetzt. Flächenmäßig ist sie die bedeutendste eingeführte Laubbaumart.
Sie ist daher auch aus wissenschaftlicher Sicht interessant: Im Forschungsvorhaben RubraSelect werden die genetischen Grundlagen von Wuchsleistung und Trockenstresstoleranz der in Deutschland verbreiteten Roteichen untersucht und Marker für Trockenstresstoleranz entwickelt. Der Anbau nicht-heimischer Baumarten ist häufig mit einer Reduktion der genetischen Variation verbunden.
Durch den Aufbau von Samenplantagen soll die langfristige Versorgung der Forstwirtschaft mit genetisch hochwertigem Vermehrungsgut dieser Baumart gesichert werden, damit sich die Roteiche als widerstandsfähige und sturmfeste Baumart dauerhaft etablieren und auch hierzulande ein Alter von 400 Jahren erreichen kann.
Weitere Informationen:
Pressemitteilung der Dr. Silvius Wodarzs Stiftung: https://baum-des-jahres.de/baum-des-jahres/
Galmei verbindet - Grenzen überschreitend
Galmei verbindet – Grenzen überschreitend
Heribert Krickel vom frisch gegründeten Verein zur Förderung des Tourismus im deutschsprachigen belgischen Kelmis nahm im Januar 2020 Verbindung mit Heinrich Rüttgers, dem Vorsitzenden des Eifel- und Heimatvereins Breinig, auf. Im Rahmen seiner Ausbildung zum Fremdenführer in seiner Heimatgemeinde musste er eine Arbeit über das Naturschutzgebiet Schlangenberg in Breinig schreiben. Er erhielt dazu eine private Führung im Informationszentrum Naturschutzgebiet Schlangenberg und konnte auch mit entsprechender Literatur ausgestattet werden.
Galmei verbindet – Grenzen überschreitend
Heribert Krickel vom frisch gegründeten Verein zur Förderung des Tourismus im deutschsprachigen belgischen Kelmis nahm im Januar 2020 Verbindung mit Heinrich Rüttgers, dem Vorsitzenden des Eifel- und Heimatvereins Breinig, auf. Im Rahmen seiner Ausbildung zum Fremdenführer in seiner Heimatgemeinde musste er eine Arbeit über das Naturschutzgebiet Schlangenberg in Breinig schreiben. Er erhielt dazu eine private Führung im Informationszentrum Naturschutzgebiet Schlangenberg und konnte auch mit entsprechender Literatur ausgestattet werden.
Da in der Vergangenheit sowohl in Kelmis als auch in Breinig Galmei und andere zinkhaltige Erze in großen Mengen gefördert wurden, kam schnell die Idee zu einer engeren Zusammenarbeit beider Vereine auf. Leitet sich doch der Name Kelmis, französisch La Calamine, direkt von der Bezeichnung Galmei ab.
Die Corona-Pandemie machte zunächst einen Strich durch die Planungen für gegenseitige Besuche beider Gemeinden.
Am 26.07.2020 waren die Beschränkungen in Belgien soweit gelockert, dass eine Gruppe aus Breinig in das nur etwa 20 km entfernte Kelmis reisen konnte.
Empfangen wurde sie durch die Gründungsmitglieder des Fördervereins, Heribert Krickel und Marc van Houtte und vom Mitglied des Gemeinderates, Schöffe Marcel Henn.
Nach einem gemeinsamen Rundgang mit allerlei Anekdoten um den ehemaligen Tagebau und das alte Kelmis, der einstigen „Hauptstadt“ von Neutral-Moresnet, fand eine Führung in dem ausgezeichneten Museum Vieille Montagne (Altenberg) statt. Der Tag endete in fröhlicher Stimmung mit typischen belgischen Fläden und Getränken in der ehemaligen Direktorenvilla des Bergwerkes, die heute ein gemütliches Hotel-Restaurant beherbergt.
Während sich das Informationszentrum NSG Schlangenberg explizit mit der geologischen Vorgeschichte im Erdaltertum und dem späteren Galmeiabbau und der Messingherstellung durch die Römer und in späteren Jahrhunderten beschäftigt und einen breiten Raum der Ausstellung der ganz speziellen Fauna und Flora widmet, steht im Museum in Kelmis die industrielle Gewinnung und Verarbeitung von Zinkprodukten ab dem 19. Jahrhundert sowie die 103-jährige Geschichte von Neutral-Moresnet im Vordergrund.
Da sich diese Thematik ausgezeichnet ergänzt, könnte sich daraus für interessierte Besucher ein möglicher gemeinsamer Nenner entwickeln.
Für den geplanten Gegenbesuch des Fördervereins in Breinig zusammen mit Vertretern der Gemeinde und der Museumsführung aus Kelmis ist beabsichtigt, auch entsprechende Vertreter der Kupferstadt Stolberg einzuladen.
Heinrich Rüttgers, Eifel- und Heimatverein Breinig, Corneliastr. 81 a, 52223 Stolberg